Der Bericht zum 31. ROCKHARZ Festival 2024 am Fuße der Teufelsmauer in Ballenstedt.

Vom 3. – 6. Juli war es auch in diesem Jahr wieder so weit. Das ROCKHARZ Festival 2024 öffnete zum 31. Mal seine Pforten im verschlafenen Ballenstedt im Harz, direkt am Fuße der Teufelsmauer. Aus Sicht von UrCult.de zeichnet sich das Festival vor allem durch sein Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit aus. Hierzu wird bald ein separater Artikel folgen.

Teilhabe? Normal, oder?, Quelle: StagePix.de
Teilhabe? Voll Normal! Quelle: StagePix.de

 

Jetzt geht es aber erst einmal um vier großartige Festivaltage mit einem bunten Line-up, einer Räumung des Infields und – ROCKHARZ-typisch – Wetterlagen jeglicher Art, außer Schnee.

Die Anreise begann für mich in diesem Jahr einen Tag vor dem Festivalbeginn, am Dienstag. Und hier kommt direkt einer der wenigen Kritikpunkte: Wer es am Mittwoch pünktlich aufs Infield schaffen will, muss eigentlich schon am Dienstag (dem Hauptanreisetag) kommen. Obwohl in diesem Jahr die Zufahrt von „zwei Seiten“ möglich war, gab es wieder kilometerlange Staus, sodass viele Besucher/-innen stundenlang geduldig in ihren Autos ausharren mussten. Auch wenn das ROCKHARZ-Team hier keinen direkten Einfluss hat, wäre es wünschenswert, gemeinsam mit der Gemeinde Ballenstedt eine alternative Lösung zu finden. Die zusätzlichen 30 € Gebühr für die frühe Anreise am Dienstag wurden ebenfalls von vielen Besucher/-innen kritisiert, da eine Teilnahme am kompletten Festival-Mittwoch ohne die frühe Anreise im Grunde nicht möglich war.

ROCKHARZ 2024, Quelle: StagePix.de
ROCKHARZ 2024, Quelle: StagePix.de

Genug gemeckert: Nach erfolgreicher Anreise war das Presse-Camp, das sich direkt an das Inklusions-Camp anschließt, schnell gefunden. Am Eingang traf ich direkt meinen alten Freund Björn – Fotograf, Rollifahrer und vor allem (zusammen mit Veranstalterin Dani) Hauptakteur der Integrationsarbeit auf dem Festival. Hierzu aber – wie oben schon erwähnt – bald mehr. Der erste Abend verging dann recht ruhig, und auch die Nacht war entspannt. Ich denke, das Camp, das 24/7 Flippers mit 500 dBA spielt, hatte seinen Kassettenrecorder vergessen. Dafür hatten aber alle anderen Camps pflichtbewusst an das „Guten Morgen Sonnenschein“-Tape gedacht, und so startete der erste echte Festivaltag mit mäßigem Sonnenschein und guter Laune.