Eine der artenreichsten und gleichzeitig bedrohtesten Waldökosysteme in Lateinamerika ist die META ATLANTICA. Sie dient als wichtiger Lebensraum für viele Arten und leistet damit einen unschätzbaren Beitrag zur weltweiten Artenvielfalt (Biodiversität). Aber, so wichtig die Meta Atlantica ist, so bedroht ist sie leider auch.

Alleine während der großen Waldbrände im Amazonasgebiet im August 2019 wurden insgesamt mehr als 471.000 Hektar Regenwald vernichtet. Nur noch knapp 10% des Meta Atlantica Waldes sind übrig und diese Flecken sind stark verstreut. So kann kaum mehr von einem zusammenhängenden Biotop, geschweige denn einem Biotopverbund gesprochen werden.

Auch durch die exzessive Rinderweidewirtschaft wurden große Teile des Gebietes stark verdichtet, sowie über 300.000 Flussquellen ausgetrocknet. Eine weitere Folge dessen ist, dass die Bauern in der Region kaum mehr wirtschaften können.

Um diesen Missständen entgegen zu treten haben Thomas, Holger und das Wacken Team bereits zu Weihnachten 2019 dafür gesorgt, dass eine Fläche in der Größe des W:O:A Infields (aufgerundet ca. 5 Hektar) im brasilianischen Küsten-Regenwald wieder aufgeforstet werden konnte. Aktuelles Ziel ist die weitere Aufforstung eines über 3 Hektar großen Bereichs, der in der Größe dem Wackinger Village und dem Wasteland entspricht.

Artikelbild WOA Regenwaldspende
WOA Regenwaldspenden / Quelle: https://www.wwf.de/aktuell/wacken-küstenregenwald-retten/

Hierzu ruft das Wacken-Team zum Spenden von 6, 60 oder 120 € auf, mit denen entweder ein Baum, 100 oder 200 m2 Regenwald neu bepflanz werden. Vom Ziel der 50.000 € sind Stand 30.01.2020 bereits 31.528 € gespendet worden.

Konkret werden die Spenden in folgenden Maßnahmen investiert, die der WWF gemeinsam mit Instituto Terra vor Ort umsetzt:

Anreicherungspflanzungen in einem privaten Schutzgebiet:

  • Sammeln von Samen im Naturwald
  • Auskeimung in der eigenen Baumschule
  • Bodenvorbereitung
  • Pflanzung und Pflege der Baumsetzlinge über 3 Jahre

Restauration von Flussquellen zusammen mit Kleinbauern:

  • Fertigstellung der ländlichen Kataster (CAR) der Farm
  • Aus- und Fortbildung bezüglich Bodenpflege sowie besserer Rinder- und Agrartechniken
  • Anlegung von Wasserrückhaltebecken auf den Farmen zur Rückgewinnung des Grundwassers
  • Einzäunen zum Schutz der Flussquellen
  • Sammeln von Samen im Naturwald
  • Auskeimung in der eigenen Baumschule, Bodenbearbeitung
  • Pflanzung
  • Wasserbehandlungsanlage (Sickergrube für Abwasser der Häuser)

Spenden könnt ihr direkt über die Internetseite des WWF.

Lieber Thomas, lieber Holger, liebes W:O:A-Team: Ur Cult!

Quelle: WWF